BENEDIKT TER BRAAK

SA 11.09., ST.M. 13.15

(piano/synthesizer)

Benedikt ter Braak studierte Musikpädagogik und Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen. Seine pianistische Virtuosität im Umgang mit elektronischen Medien und eine intensive Beschäftigung mit Präparationen und Spieltechniken der Neuen Musik prägen seine kompositorische Sprache. Stilistisch rangiert ter Braak zwischen Neoklassik und neuem Minimalismus, dem er Elemente elektronischer Popmusik beimischt. Ter Braak trat bei namhaften Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen und dem Klavierfestival Rhein-Ruhr auf. Seine Stücke wurden von den Bochumer Symphonikern, der Radiophilharmonie Saar gespielt, die elektroakustischen Kompositionen in New York und Mexiko aufgeführt. Er ist Mitbegründer der Band Getier und war 2016 Stipendiat der Alfred-Töpfer-Stiftung für das Förderprogramm Concerto21. Seither spielt die Verbindung zwischen Moderne und Tradition eine zentrale Rolle in seinem Schaffen. 2020 komponierte und produzierte er die Musik zu Henrietta Horns Tanztheaterstück Grauzonen am Staatstheater Braunschweig. 2021 entstand eine elektronische Bearbeitung von Beethovens Appassionata sowie die Single Red beim Berliner Label Neue Meister. Dass ter Braak in der Tat „meisterhaft“ ist, präsentiert er in einem Gesprächskonzert am Samstagmittag in St. Michael.

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