HARTUNG & TRENZ

DO 09.09. bis SA 11.09.
während der Konzerte, ST.A.

(Lichtkonzept und Projektion)

Detlef Hartung lebt in Köln, Georg Trenz in München, gemeinsam realisieren sie seit 1998 Lichtkunstprojekte. Ihre Zusammenarbeit begann als Meisterschüler an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ihr Thema ist die Verbindung von Licht, Raum und Sprache. Sie kreieren ortsspezifische Arbeiten mit typografisch gestalteten und dynamisierten Texten, Wörtern und Zeichen, sowohl mit architektonischem als auch landschaftlichem Bezug. Dabei gehört es zu ihrem Credo, bei ihrem Publikum visuell-poetische Reflexionen zu triggern, die die Eindeutigkeit tradierter Wahrnehmungsmuster untergräbt und so neue Interpretationen für das ermöglicht, was ein Gelände, ein Winkel, ein Landstrich oder aber eben eine Kirche bedeuten. Hartung & Trenz öffnen den Kopf, eventuell auch das Herz. Ihre Arbeiten sind seit langem auf internationalen Lichtkunstfestivals zu sehen. Ihr Beitrag zum diesjährigen Ambient-Festival ist als Gesamtraumprojektion konzipiert. Die Arbeit bespielt alle Bereiche der Basilika: das Mittelschiff, die Seitenschiffe, die Ostkonchen und die Orgelbühne. Die dafür verwendeten Wörter und Zahlen aus der 1000-jährigen Geschichte der St. Apostelnkirche lösen sich durch den neuen Blick auf die romanische Architektur aus ihrem chronologisch-historischen Kontext. Das Ergebnis: Kirchenwände, Publikum, Bildwerke, Lüster, Engel verschmelzen zu einem bewegten Ganzen.   

© Dombois

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