BRIAN PARKS

DO 09.09., ST.A. 22.20
SA 11.09., ST.A. 20.30

(organ)

Mathematische Klarheit und ein Gefühl innerer Ruhe gehen von dem faszinierenden Präzisionsspiel des US-amerikanischen Kirchenmusikers Brian Parks aus. Seine Kunst ist es, mit minimalsten Mitteln abstrakte Formen auf elegante Weise zu sonifizieren. Parks ist Musikdirektor der First United Methodist Church in Marietta (Georgia) und mit Fachvorträgen weltweit zu Gast, u.a. an der Oxford University, dem Conservatoire de Lille, dem IRCAM in Paris. Als Musikfachmann, Cembalist und Organist für christliche wie jüdische Liturgie ist er allsonntäglich in Kirchen und Synagogen zu hören. Daneben ist er Co-Direktor des Ensembles Quadratum für Alte Musik und experimentellen Chorgesang, das sich auf unbegleitete Vokalmusik des 15., 16. und 21. Jahrhunderts sowie ghanaische Trommeln und Gesang spezialisiert hat. Seine größte Leidenschaft aber ist die Orgel. Hier gilt sein Augenmerk der Interpretation schwierigster Minimal-Kompositionen. Künstlerische Freundschaft verbindet ihn mit dem Düsseldorfer Phillip Schulze, mit dem er das Album Tastaturstücke Vol. 1 veröffentlicht hat. In Schulzes knapp 17-stündiger Installation A Contemplation Towards Multitudes für das diesjährige Ambient-Festival übernimmt Parks die Partie der Chororgel. Mit einer Soloperformance an der Hauptorgel von St. Aposteln eröffnet er den letzten Abend des Festivals.

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